#wurzelspitzen 2 – ein wachsendes Kunstprojekt
Mai 2021 – April 2022
Die Kunst zeigt Neues
Sie füllt mit ihren Bildern, Aktionen und Gedanken die Zeit und den Raum des „Nicht-Mehr-Seins“ der Gärtnerei und „Noch-Nicht-Seins“ dessen, was dort einmal sein wird.
Die KünstlerInnen konnten frei gestalten, es gab keine Einschränkung in der Wahl des künstlerischen Mediums. Sie konnten mit der Struktur des Geländes und den Räumen arbeiten und alles nutzen, was im Gelände noch vorhanden ist. Etwas hinstellen, wegnehmen, umbauen, ausgraben und umwidmen. In solch künstlerischer Freiheit entfaltet sich dann das ganze Potential der Kunst.
Die KünstlerInnen geben der Öffentlichkeit etwas Neues. In der Verbindung mit dem, was war, zeigen sie einen anderen Blick auf das Gärtnereigelände: Eine neue Perspektive!
Spurensicherung
Die Zeit des Übergangs ist auch eine Zeit der Spurensicherung. Alte, abgenutzte gärtnerische Objekte und Gebrauchsgegenstände wurden aufgehoben, die ihren Platz später im neuen „Gärtnereiquartier“ bekommen sollen. Architekturelemente werden zukünftig weiterverwendet. Spuren, an denen die Geschichte des Ortes abzulesen ist. Für Künstler*innen eine einzigartige und außergewöhnliche Arbeits- und Ausstellungssituation.
Genius loci
Die Künstler*innen haben den „Guten Geist“ des Ortes erfasst und tragen wesentlich dazu bei, diesen zu erhalten: sie erschaffen neue Welten und veredeln den Ort, ganz so wie ehedem im Gärtnereibetrieb. Transformation ist überall spür- und erlebbar.
Wachsendes Kunstprojekt – Work in progress
Seit März 2021 waren die Künstler*innen mit den Arbeiten an den Kunstwerken beschäftigt gewesen. Ein Jahr lang konnten die Projekte wachsen. Manche schnell, andere Stück für Stück, manche früher, manche später. Spannend war zu beobachten, wie der jahreszeitliche Wandel Kunstwerke verändert. Zudem haben einige Künstler*innen ihre Arbeiten weitergebaut oder umgebaut. Ergänzt wurde das Projekt durch Performances, Aktionen, Diskussionen und Konzerte.